Dr. Hülya Düber, CSU-Bundestagsabgeordnete für Würzburg: „Die Entscheidung, Brose in Würzburg zu halten, ist ein starkes Signal für die Beschäftigten, ihre Familien und den Wirtschaftsstandort Mainfranken. Wir wissen, wie viel auf dem Spiel stand, und sind erleichtert, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben. Jetzt gilt es, gemeinsam mit Unternehmen, Arbeitnehmervertretungen und der Politik die nächsten Schritte zu gehen, damit der Standort langfristig wettbewerbsfähig bleibt. Die Sicherung von Industriearbeitsplätzen durch gute Rahmenbedingungen für die Automobilbranche muss ganz oben auf die Agenda der neuen Bundesregierung. Unsere Zulieferbetriebe können nur mit einer starken Automobilindustrie im Wettbewerb bestehen und Arbeitsplätze erhalten.“
Dr. Andrea Behr, CSU-Landtagsabgeordnete, betont: „Das Engagement der Belegschaft, der Gewerkschaften und der gesamten Region hat sich ausgezahlt. Wir werden weiterhin alles daransetzen, die Bedingungen am Standort so zu verbessern, dass Brose in Würzburg eine echte Zukunftsperspektive hat.“
Der CSU-Landtagsabgeordnete Björn Jungbauer ergänzt: „Die Nachricht ist ein wichtiger Etappensieg, aber kein Selbstläufer. Wir bleiben im konstruktiven Dialog mit Brose, den Arbeitnehmervertretungen und der Staatsregierung, um gemeinsam Lösungen zu finden, die den Standort stärken und die Arbeitsplätze sichern.“
Landrat Thomas Eberth erklärt: „Brose ist ein wichtiger Arbeitgeber und Innovationsmotor für die Region. Die Entscheidung ist ein großer Erfolg für alle, die sich in den vergangenen Monaten mit Nachdruck für den Erhalt eingesetzt haben. Jetzt müssen wir gemeinsam daran arbeiten, die Standortbedingungen weiter zu verbessern und die Zukunftsfähigkeit zu sichern.“
Brose hat deutlich gemacht, dass die Weiterführung des Standorts an Bedingungen geknüpft ist, insbesondere an wettbewerbsfähige Standortkosten und ein wirtschaftlich tragfähiges Gesamtkonzept. Hierzu sind Vereinbarungen mit Arbeitnehmervertretern und der öffentlichen Hand erforderlich. Die CSU-Vertreter und der Landrat bekräftigen, dass sie diesen Prozess eng begleiten und aktiv mitgestalten werden.
Um die nächsten Schritte zu besprechen und gemeinsam mit allen relevanten Akteuren an Lösungen zu arbeiten, ist am Freitag, 30. Mai 2025 eine Videokonferenz mit Herrn Staatsminister Dr. Florian Herrmann geplant. Teilnehmen werden neben den politischen Vertretern und dem Oberbürgermeister Christian Schuchardt auch Raymond Mutz (Brose), Jean Mayer (Präsident TH Würzburg-Schweinfurt), Prof. Paul Pauli (Präsident Universität Würzburg) sowie weitere Vertreter der Region.
Alle Beteiligten sind sich einig: Die konstruktive Zusammenarbeit von Unternehmen, Beschäftigten, Politik und Wissenschaft ist der Schlüssel, um den Standort Würzburg langfristig zu sichern und Brose fit für die Zukunft zu machen.